Leonie Kramer wuchs am Fuß des Wettersteingebirges auf.
Alles Wichtige - wie Stricken oder Geschichtenerzählen - brachte ihr ihre Großmutter bei. Sie studierte Volkskunde, arbeitete als Hutmacherin und ist heute Restauratorin und Expertin für ausgefallene Handarbeitstechniken. Mit ihrer Familie wohnt sie in der Nähe von München und träumt von einem Schreibtisch mit Bergblick im Blauen Land.
Ihren Schreib- und Wollalltag teilt Leonie Kramer gerne auf Instagram.
Hier findest du sie: leonie.kramer.autorin
Übrigens ist Leonie Kramer das Pseudonym der Autorin Christine Ziegler. Infos zu ihren anderen Büchern gibt es unter:
www.tine-ziegler.de
Der erfundene Name erinnert die Autorin an ihre Großeltern. Ihr Opa hieß nämlich Leo und der Kramer war der Lieblingsberg ihrer Oma.
Leonie hat immer mehr Ideen als Zeit. Aber zum Glück schreibt sie mindestens so gerne wie sie strickt.
Ihr Plan ist es, in jedem Krimiband mit einer anderen Handarbeitstechnik zu morden. Nachdem jetzt schon tödlich gestrickt, gefärbt und gesponnen wurde, könnte in Zukunft gestickt, geklöppelt,
gefilzt oder gewebt werden. Aber auch exotische Techniken wie Nadelbinden, Brettchenweben oder die vielversprechende Frivolitätenarbeit stehen auf ihrer Liste.
Es bleibt spannend.
Und wo steht dieser Kramer?
Die Kramerspitze ragt nordwestlich von Garmisch-Partenkirchen in den Himmel und ist 1985 m hoch. Vom Gipfel bietet sich ein toller Blick auf das Zugspitzmassiv, das Karwendelgebirge und bei klarem Wetter sogar weit in die Münchner Ebene hinein. Beim Auf- oder Abstieg empfiehlt sich eine Pause an der Stepbergalm. Dort gibt es, laut Leonie, nämlich den besten Kaiserschmarrn der Welt.
Handarbeiten oder schreiben? Was machst du lieber?
Da ich mich nicht entscheiden kann, habe ich beides in einem Krimi vereint.
Berge oder Meer?
Schon wieder ein klares Unentschieden. Berge und Meer. Das wäre perfekt.
Woran strickst du gerade?
An einer mehrfarbigen Jacke mit Steek. Ich fürchte mich jetzt schon, wenn ich den aufschneiden muss.